Online-Nachhilfe: Der perfekte Studentenjob auch in Corona-Zeiten

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Online Nachhilfe geben als Student ist eine hervorragende Möglichkeit, um sich das Studium zu finanzieren. Doch worauf kommt es dabei eigentlich an? Wo finden sich die zukünftigen Schüler? Richten sich die Stellen nur an Mathematikgenies? Ist es nicht besser, einem geregelten Nebenjob nachzugehen? Zahlreiche Fragen beschäftigen Studenten, die sich Gedanken darüber machen, wie sie am besten ihr Studium finanzieren.

Nachhilfelehrer vermitteln in erster Linie Wissen

Wie genau funktioniert eigentlich der Job als Nachhilfelehrer? Zwar haben viele Studenten schon davon gehört, wissen aber nicht, was sie sich in der Praxis darunter vorstellen können. Dabei ist der Job viel mehr als eine bloße Finanzspritze.

Nachhilfelehrer vermitteln Wissen. Das bedeutet, sie erklären Schülern den Stoff aus dem Unterricht, welchen sie nicht verstanden haben. Dabei besteht die Kunst darin, das Wissen kompakt und einfach zu erklären. Dazu gehört viel Übung und auch ein Hauch von Kreativität, denn gleichzeitig müssen sich Nachhilfelehrer auf den jeweiligen Schüler einstellen. Nicht jeder Ansatz oder jede Erklärung funktioniert bei jedem. Das gilt nicht nur für Schüler, sondern auch für Erwachsene. Diese Fähigkeiten sind letztlich für den Beruf entscheidend.

Online Nachhilfe geben als Student: Kann das jeder?

Um erfolgreich Nachhilfe zu geben, ist weder ein Doktortitel noch ein jahrelanger Aufenthalt im Ausland notwendig. Es geht vielmehr darum, das notwendige Wissen zu haben. Dieses gibt der Nachhilfelehrer an seine Schüler weiter – und zwar in Form von Nachhilfeunterricht.

Die online Nachhilfe hat dabei nichts mit dem klassischen Bild von Unterricht zu tun. Es geht nicht um Klassenzimmer voll lärmender Schüler, Bücherstapel oder professionellen Förderunterricht. Stattdessen richtet sich die Nachhilfe an eine kleine Gruppe. Ob die Gruppe aus Schülern oder Erwachsenen besteht, spielt dabei keine Rolle. Gleichzeitig wissen alle Beteiligten, das Studenten keine minutiös geplante Lehrveranstaltung bieten. Vielmehr gehen sie auf ihre Schüler ein und versuchen, ihr Wissen auf kreative Weise weiterzugeben.

Welche Eigenschaften braucht ein zukünftiger Nachhilfelehrer?

  • Um Inhalte gekonnt zu vermitteln, sollte man sich in dem Fach auskennen. Ein Experte muss man dabei zwar nicht sein, allerdings müssen die Inhalte und Zusammenhänge klar sein. Nur so lassen sie sich abrufen und in den Unterricht einbinden.
  • Nachhilfelehrer brauchen starke Nerven. Denn trotz eines zweiten Jobs oder der anstehenden Klausurenphase benötigen die Schüler weiterhin Hilfe. Da sie nicht immer alles auf Anhieb verstehen, kann es hin und wieder nervenaufreibend sein.
  • Soziale Kompetenzen und eine freundliche und ruhige Art sind notwendig, um panische Schüler zu beruhigen. Steht eine Klassenarbeit an? Fühlen sie sich überfordert? Damit sie sich erneut auf den Unterricht einlassen, benötigen die meisten ein wenig Hilfe. Gleichzeitig müssen Nachhilfelehrer mit den Eltern klarkommen, was eine Herausforderung für sich ist.
  • Hin und wieder hilft nett sein nicht weiter. Streng durchzugreifen ist beispielsweise dann notwendig, wenn die Schüler lieber am Handy spielen, statt die Aufgaben zu lösen.

Nachhilfeunterricht: Welche Fächer eignen sich?

Grundsätzlich eignet sich jedes Fach für die Nachhilfe. Ob Mathematik oder Chinesisch, spielt dabei keine Rolle. Allerdings verhält es sich hier wie auch in anderen Bereichen: Die Nachfrage bestimmt den Markt. Schülern fallen meist die naturwissenschaftlichen Fächer schwer, besonders Mathematik. Wer an seine eigene Schulzeit zurückdenkt, wundert sich nicht. Wer es sich anfänglich nicht zutraut, fortgeschrittene Inhalte zu vermitteln, greift am besten auf die unteren Klassenstufen zurück. Hier ist die Nachfrage ebenso hoch wie in den höheren Jahrgängen, allerdings ist meist mehr Kreativität gefragt.